Norddt. Institut

Mitglied im
International Institute for
Bioenergetic Analysis

NIBA-Studientag Tagesseminar

Freitag:
10.30 Uhr
  bis
17.30 Uhr
Dr. Vita Heinrich-Clauer
Dipl. Psych., Bioenergetische Analytikerin (CBT), IIBA Faculty. Supervisorin, Dozentin.
Arbeit mit Negativität im therapeutischen Prozess - Begegnung der Schattenseiten von Therapeut und Klient
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NIBA-Studientag Vorträge

Freitag:
18.00 Uhr
Abendessen
 
 
19.30 Uhr
Susanne Winkler, Moderation
Psych. Psychoth., lokale Trainerin und Supervisorin für Bioenerg. Analyse
Film und anschließende Diskussion

Was sind unsere Wurzeln – Was hat Bestand – Was entwickelt sich neu
Panel mit den Referenten des Tagesseminars 

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Samstag:
7.15 Uhr
Alice Moll
Dipl. Psychologin, Bioenergetische Analytikerin (CBT)
Übungsgruppe vor dem Frühstück
 
8.00 Uhr
Frühstück
 
9.00 Uhr
Dr. Otto Kellner
Dr. med. & Dipl. Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, CBT

 

 

Zur Aktualität von Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus

Teil 1

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10.30 Uhr
Kaffeepause
 
 
11.00 Uhr
Dr. Otto Kellner
Dr. med. & Dipl. Psychologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, CBT

 

Zur Aktualität von Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus

Teil 2

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12.30 Uhr
Mittagessen
 

Das Tagesseminar

Arbeit mit Negativität im therapeutischen Prozess - Begegnung der Schattenseiten von Therapeut und Klient

Die meisten Klienten und viele Therapeuten haben dunkle Seiten, die oft nicht wahrgenommen werden und unbewusst auf die therapeutische Beziehung wirken. Destruktive (selbst- und fremdabwertende) Introjekte sind häufig Sprengstoff im therapeutischen Prozess – geeignet für Beziehungsabbrüche. Negative Introjekte entwickeln sich infolge von Grenzverletzungen körperlicher und/oder seelischer Art während Kindheit und Jugend. Sie sind im Körper verankert, inkorporiert, daher hartnäckig in ihrer Auswirkung auf Beziehungen, da sie häufig re-aktualisiert und (zwanghaft) wiederholt werden.

Rein affirmative, gut gemeinte unterstützende therapeutische Haltungen führen hier nur begrenzt weiter. Die Gefahr der triebtheoretischen, „klassischen“ bioenergetischen Perspektive besteht darin, die destruktiven Beziehungsmuster der Patienten in ihrer energetischen Eindringlichkeit zu übersehen und sich auf lösende oder kathartische „Technik“ zu beschränken.

Im Workshop werden die Phänomene (Selbst)Sabotage und Destruktivität im Kontakt zu sich selbst und zu anderen (mit Fokus auf die Beziehung Th.-Kl.) exploriert, diskutiert und ein begrenzender sowie energetisierender Umgang damit in bioenergetischer Selbsterfahrung erkundet.

Dr. Vita Heinrich-Clauer, Dr. Vita Heinrich-Clauer
Dipl. Psych., Bioenergetische Analytikerin (CBT seit 1991), Internationale Trainerin (IIBA Faculty). Trainings in Russland, Polen, Schweiz und Deutschland. Autorin, Herausgeberin „Handbuch Bioenergetische Analyse“ (2008 deutsch, 2011 englisch). Supervisorin, Dozentin. Dipl. Psych., Germany, International Trainer for Bioenergetic Analysis
(IIBA Faculty). She is teaching Bioenergetic Analysis in Switzerland, Germany, Russia, Poland. Her special interests are bodily resonance phenomena, bioenergetic work with developmental trauma, bioenergetic self care and bioenergetic work with couples. Editor of the „Handbook Bioenergetic Analysis“ 2011.


Die Fachvorträge

Film und anschließende Diskussion

Was sind unsere Wurzeln – Was hat Bestand – Was entwickelt sich neu
Panel mit den Referenten des Tagesseminars 

Die drei Referenten des Tagesseminars werden am Abend zunächst ihren Ansatz in einem ca achtminütigen Beitrag erläutern. Anschließend diskutieren sie ihre unterschiedlichen Arbeitsansätze miteinander und die Zuhörerschaft wird eingeladen, in die Diskussion miteinzutreten. Durch die einführenden Beiträge der Referenten wird es den Teilnehmern, die erst zum Studientag selbst kommen, ermöglicht, in das Thema hineinzufinden und mitdiskutieren zu können.

ReferentIn: Susanne Winkler, Moderation


Zur Aktualität von Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus

Teil 1

Das Verstehen und die Bewusstheit über die meist fatalen Auswirkungen von sexuellen oder auch strukturellen Grenzverletzungen hat sich erst in den vergangenen Jahren zunehmend ausdifferenziert. Der Vortrag spürt den vielfältigen emotionalen Konflikten und Herausforderungen nach, die sich nach grenzverletzendem Verhalten in Psychotherapien und insbesondere im therapeutischen Ausbildungssetting aufwerfen: im Täter/in, im Opfer und im umgebenden System. Dabei bezieht sich grenzverletzendes Verhalten nicht ausschließlich auf erotische/sexuelle Übergriffe, sondern auch auf nach außen hin scheinbar „harmlose“ Schattierungen von Grenzüberschreitungen. Die damit verbundenen verbundenen unerträglichen und paradoxen Gefühle entfalten jedoch häufig eine enorme emotionale Wucht. 


Welche Möglichkeiten einer Transformation der mit diesem Geschehen verbundenen hochaufgeladenen Konflikte lassen sich finden? Wie können Institutionen mit dem Bekanntwerden von Grenzverletzungen umgehen? Nötig ist fraglos der Versuch gemeinsamer Auseinandersetzung, um das mit Geheimnis und Tabu verbundene Schweigen zu brechen. Ebenso geht es um den Versuch, offene und vertrauensvolle Kommunikation wiederherzustellen. Und es geht um einen Rahmen, innerhalb dessen vielleicht auch in Stellvertretung einige der Gefühle von Täter und Opfer ausgesprochen und gemeinsam verdaut werden können. 


Im Vortrag werden Zugänge und Konzepte institutioneller Auseinandersetzung vorgestellt und diskutiert.

ReferentIn: Dr. Otto Kellner


Zur Aktualität von Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus

Teil 2

 

 

ReferentIn: Dr. Otto Kellner

 

Studientag März 2018